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Zeolith in der Schulmedizin
Anwendungen und Anerkennung
Klinoptilolith-Zeolith als anerkannte Methode zur Unterstützung schulmedizinischer Behandlungen
Zeolith, insbesondere in der Form Klinoptilolith-Zeolith, hat in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit in der Schulmedizin erhalten. Aufgrund seiner einzigartigen physikalischen und chemischen Eigenschaften wird dieser natürliche Mineralstoff daher vermehrt als additives Therapeutikum, also als zusätzliche Maßnahme, in verschiedenen medizinischen Bereichen empfohlen und eingesetzt. Dies bedeutet nicht, dass Zeolith bereits allgemein wissenschaftlich anerkannt (also von der gesamten wissenschaftlichen Gemeinschaft akzeptiert) ist, denn dazu ist weiterhin noch viel wissenschaftliche Forschung – wie in vielen anderen Bereichen der Medizin generell – nötig.
Doch bereits heute sind Forschung und Wissenschaft so weit gediehen, dass die nachfolgenden Aspekte und Einsatzgebiete des Zeolith gut begründet und daher zunehmend auch von vielen Medizinern als therapeutisches Additivum anerkannt sind. Dies gilt unter anderem für:
Zeolith als Methode zur Entgiftung und Schwermetallausleitung
Eine der bekanntesten und anerkanntesten Anwendungen von Klinoptilolith-Zeolith ist die Entgiftung des Körpers. Zeolith wirkt wie ein Schwamm, der schädliche Substanzen wie Schwermetalle, also etwa Blei, Quecksilber, Cadmium und Arsen oder auch das Leichtmetall Aluminium, Toxine und andere Umweltgifte aufnimmt und sicher aus dem Körper transportiert. Man stelle sich Zeolith als eine Art Filter vor, der die „Abfälle“ aus dem Körper herausfiltert und dabei hilft, dass der Organismus entlastet wird und regenerieren kann.
Zeolith bei Gastrointestinalen Beschwerden: Magen-Darm-Beschwerden, Reizdarmsyndrom und Darmerkrankungen
Klinoptilolith-Zeolith wird auch zunehmend zur unterstützenden Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden verwendet. Bei Reizdarmsyndrom (IBS) und anderen entzündlichen Darmerkrankungen hat Zeolith entzündungshemmende und beruhigende Wirkungen gezeigt. Studien haben gezeigt, dass Zeolith helfen kann, Entzündungsmarker im Darm zu reduzieren, die Darmflora zu verbessern und vor allem die Darmbarriere sowie die Darmwand zu regenerieren. Zeolith hilft dem Darm, sich zu beruhigen und wieder in Balance zu kommen.
Das Reizdarmsyndrom (IBS) ist eine häufige gastrointestinale Störung, die durch Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen und veränderte Stuhlgewohnheiten gekennzeichnet ist. Hier wird Zeolith, insbesondere der PMA-Zeolith wegen seiner guten Studienlage, als ergänzende Behandlung bei IBS eingesetzt, um diese Symptome zu lindern.
Die PMA-Zeolith-Studien haben gezeigt, dass dieser Zeolith die Entzündungsmarker im Darm reduziert und die Zusammensetzung der Darmflora positiv beeinflusst. In einer Studie wurde beobachtet, dass Zeolith die Darmwandintegrität verbessert und entzündliche Prozesse im Darm mindert, was zu einer Linderung der IBS-Symptome führt. Darüber hinaus hilft Zeolith bei der Bindung von Toxinen und Gasen im Darm, wodurch Blähungen und Unwohlsein reduziert werden können. Diese Eigenschaften machen Zeolith zu einer vielversprechenden Option für Patienten, die an IBS leiden und natürliche Ergänzungen zur Unterstützung ihrer Behandlung nutzen möchten.
Zeolith als probate und wirksame Hilfe bei Leaky-Gut-Syndrom
Zeolith hat sich längst als vielversprechend und wirksam in der additiven Behandlung des Leaky-Gut-Syndroms erwiesen. Leaky Gut, auch als erhöhte Darmpermeabilität bekannt, tritt auf, wenn die Darmwand durchlässiger wird und toxische Substanzen, Mikroben und Entzündungsmoleküle in den Blutkreislauf gelangen. Dies kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen wie Müdigkeit, Autoimmunerkrankungen und Entzündungen führen. Studien haben gezeigt, dass Zeolith die Integrität der Darmwand stärkt und die Permeabilität reduziert. In einer klinischen Studie mit Ausdauersportlern etwa verbesserte die tägliche Einnahme von PMA-Zeolith über 12 Wochen die Dichtheit der Darmwand und hatte zudem eine entzündungshemmende Wirkung. Diese Ergebnisse zeigen, dass Zeolith eine nützliche Ergänzung zur Behandlung des Leaky-Gut-Syndroms sein kann, indem es die Darmbarriere stärkt und den allgemeinen Gesundheitszustand verbessert.
Zeolith als Unterstützung zur Immunstärkung und Begleiter zu einem stärkeren Immunsystem
Zeolith besitzt immunmodulierende Eigenschaften, die eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung und Stärkung des Immunsystems spielen können. Das bedeutet, dass Zeolith die Aktivität verschiedener Immunzellen im Körper anregen kann, was die Abwehrkräfte gegen Krankheiten erhöht. Diese Unterstützung erfolgt durch die Stimulation der Immunzellen, denn das Vulkangestein kann die Aktivität von Immunzellen wie Makrophagen und Lymphozyten fördern. Durch die Aktivierung dieser Zellen kann Zeolith die allgemeine Immunantwort verbessern.
Darüber hinaus befindet sich ein großer Teil des Immunsystems, man schätzt aktuell rund 80 Prozent, im Darm. Hier fördert Zeolith eine gesunde Darmflora und unterstützt die Darmbarrierefunktion. Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für ein starkes Immunsystem, da sie die Produktion von Immunzellen und den Schutz vor pathogenen Mikroorganismen unterstützt. Schließlich besitzt Zeolith antioxidative Eigenschaften, die freie Radikale neutralisieren und oxidative Schäden reduzieren können. Oxidativer Stress schwächt das Immunsystem und fördert Entzündungen. Durch die Reduktion von oxidativem Stress kann Zeolith zur Stärkung der Immunabwehr beitragen.
Zeolith als Maßnahme zu verbesserter Wundheilung und Hautgesundheit
Auch bei der Wundheilung findet Klinoptilolith-Zeolith Anwendung. Aufgrund seiner antibakteriellen und heilungsfördernden Eigenschaften wird es in Salben und Cremes zur Behandlung von Hautwunden und Entzündungen verwendet. Es hilft dabei, Wunden sauber zu halten und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Man könnte sagen, Zeolith wirkt wie ein sanfter Schutzschild auf der Haut, der Verletzungen schneller heilen lässt.
Zeolith als begleitende Unterstützung bei Krebs: Abmilderung der Nebenwirkungen bei Chemotherapie und Strahlentherapie
Zeolith rückt zunehmend als ergänzende Therapie bei der Behandlung von Krebserkrankungen als Entlastungsoption der Nebenwirkungen bei Chemotherapie und Strahlentherapie in den Fokus. Seine antioxidativen Eigenschaften können, so zeigen Studien, helfen, die durch Chemotherapie und Strahlentherapie erzeugten freien Radikale zu neutralisieren, wodurch Zellschäden und oxidativer Stress reduziert werden.
Zudem unterstützt Zeolith die Entgiftung, indem es die auch toxischen Substanzen, die sich in den Zytostatika befinden (dies sind die Medikamente, die bei einer Chemotherapie angewandt werden), bindet und aus dem Körper entfernt. Dies entlastet den Körper und verbessert das allgemeine Wohlbefinden der Patienten. Weiterhin stärkt Zeolith das Immunsystem und hilft so, Entzündungen zu reduzieren, wodurch die Patienten widerstandsfähiger gegen Infektionen werden und weniger unter den Nebenwirkungen der Krebsbehandlung leiden. Insgesamt kann Zeolith dazu beitragen, die Lebensqualität von Krebspatienten während der Behandlung zu verbessern.
Zeolith zur Unterstützung bei der Osteoporose-Therapie
Zeolith wird mittlerweile auch in der Behandlung von Osteoporose eingesetzt. Studien haben gezeigt, dass Zeolith die Knochendichte verbessern und den Knochenaufbau fördern kann. Dies geschieht durch die Unterstützung des Mineralstoffwechsels im Körper und die Reduktion von Schwermetallbelastungen, die die Knochengesundheit beeinträchtigen können. Klinische Studien mit der speziellen Variante PMA-Zeolith haben vielversprechende Ergebnisse hinsichtlich der Verbesserung der Knochengesundheit und der Reduktion von Osteoporose-bedingten Beschwerden gezeigt.